Pressemitteilung: 05/2001

Geologische Besonderheiten und Erosion an der Schellschlicht...

Unsere für Erwachsene wie auch Kinder organisierte Veranstaltung fand am 20. Mai 2001 bei herrlichstem Wetter statt. Am Ausgangspunkt in Griesen versammelten sich Groß und Klein; die Kinder hatten unter Leitung von Kookie Waldmann viel Spaß beim Grillen und Spielen am Bachbett.

 

Fast 20 Interessierte machten die angekündigte Rundtour über den Schellschlicht mit, einem 2.053 m hohen Berg am Rande der Ammergauer Alpen. Auf der Schellalm (1.481 m) wies Michael Pröttel in einem Referat auf die Erosionsprobleme im Gebirge hin (Hinweis: Laut neuen Informationen sind im Jahr 2003 durch weitere Erosion Teile des Weges weggerissen worden, wodurch die Wanderung erschwert wird!), Karsten Kriele skizzierte die Verkehrsbelastung im Alpenraum und forderte zum Nachdenken über das eigene Verkehrsverhalten auf; Gotlind Blechschmidt erklärte die geologischen und geomorphologischen Verhältnisse im Wandergebiet. Ein auf etwas 1.000 m Höhe gefundenes zentralalpines Gesteinstück kündet von der eiszeitlichen Vergletscherung, die von den Zentralalpen bis über das bayerische Alpenvorland hinweg reichte.

 

Der Abstieg erfolgte vom Gipfel am markierten Weg steil nach Osten hinab, bis der Bergpfad rechts abbiegt und weiterhin steil in engen Kehren durch den Wald führt.

 

Eine schöne -und schweißtreibende- Unternehmung fand im kleinen Biergarten im Tal seinen Abschluss, und die Teilnehmer erreichten auch pünktlich ihre Rückfahrmöglichkeit mit dem Bus, der im Moment anstelle der Außerfernbahn diese Strecke bedient. 

Die Pressemitteilung können Sie hier als PDF downloaden.

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