"Tausende von erschöpften, zivilisationsmüden Menschen beginnen zu entdecken, dass der Gang in die Berge einer Heimkehr gleicht. Sie begreifen, dass die wilde Natur lebensnotwendig ist und dass Naturparks und Reservate nicht nur Schlagholz und Wasser zum Bewässern liefern, sondern wahre Quellen des Lebens sind." (John Muir, Our National Parks, 1909)
Obgleich der Begründer des Nationalpark-Gedankens, John Muir, diese Worte vor mehr als 100 Jahren niedergeschrieben hat, steht deren Aktualität außer Frage. Diese Quellen des Lebens zu schützen, ist das Ziel von Mountain Wilderness! Unser Engagement gilt sowohl der Erhaltung intakter Natur als auch der Bewahrung einer lebendigen Gebirgskultur.
Unsere Freund:innen von WET (Wildwasser Erhalten Tirol) haben eine DEMO in Innsbruck, für den 25.06.2023 angekündigt:
„Wir gehen demonstrieren. In Innsbruck - vor der TIWAG Zentrale, vor der Tiroler Landesregierung. Gegen den Ausbau Kraftwerk Kaunertal, gegen Wasserausleitungen aus dem Ötztal. Für den Schutz der
Ötztaler Ache und für eine naturverträgliche Energiewende. Seid dabei!“
Sonntag, 25. Juni 2023 / 11:00 Uhr/ Landhausplatz (Eduard-Wallnöfer-Platz) Innsbruck
Zudem hat WET hat eine Petition gegen den Ausbau des Kaunertal Kraftwerks
und die damit verbundene Zerstörung des einzigartigen Platzertals in den Ötztaler Alpen gestartet.
Bitte unterschreibt HIER
Wir werden zum Thema im Herbst 2023 eine Aktion machen.
Am Freitag, 24.03.2023, durften wir uns auf dem Kajakfilmfestival in Rosenheim präsentieren. Unter der Leitung von Olaf Obsommer wurde ein breites Band an Filmen rund um den Kajaksport gezeigt. Gekrönt von "Bis zum letzten Tropfen" - ein Filmprojekt von WET (Wildwasser erhalten Tirol) und Harry Putz. Der Dokumentarfilm beleuchtet den geplanten Ausbau Kraftwerk Kaunertal, die Wasserkraft in Tirol und Frage: Machen wir alles richtig in der Energiewende?
Der geplante Ausbau hat uns in der Vergangenheit bereits beschäftigt (siehe Winnebachaktion) und wird uns in jedem Fall auch 2023 nicht loslassen.
Danke an Olaf und das Kajakfilmfestival, dass wir unser Anliegen kundtun konnten.
Nach den Osterferien findet am Mittwoch, den 26. 4. um 19 h ein MW Stammtisch statt. Höchstwahrscheinblich im Luisengarten(Pasing), da wir dann im Nebenraum den tollen WET Film anschauen wollen. Im Anschluss wollen wir die konkrete Planung der Aktion angehen. Eine paar Ideen stehen ja schon im Raum. Als Termin für die
eigentliche Aktion haben wir das Wochenende 15. bis 17. 9. festgelegt.
Unter diesem Slogan forderten wir am 18.12. den Stopp steuersubventionierter Pistenbeschneiung.
Winter 2022: Während öffentliche Schwimmbäder ihre Wassertemperatur senken, Saunen schließen und einige Kommunen auf Weihnachtsbeleuchtung verzichten, werden für das Pistenskifahren, das sich nur noch Besserverdienende leisten können, riesige Mengen an Energie und Wasser verschwendet. Beschneiungsanlagen zählen zu den ungünstigsten Stromverbrauchern. Sie laufen in den energieintensiven Wintermonaten, wenn der Energieverbrauch ohnehin am höchsten ist. Und wegen der kürzeren Winter muss in immer kürzerer Zeit immer mehr Schnee produziert werden.
Deshalb fordern wir (wie bereits Anfang Dezember der Bund Naturschutz und die Grüne Landtagsfraktion) sowohl von den Skigebietsbetreibern als auch von der Bayerischen Staatsregierung ein
radikales Umdenken. Mit der künstlichen Beschneiung von Pisten muss Schluss sein. Diese darf auch nicht mehr durch Steuergelder subventioniert werden, wie es mit der jüngst verlängerten
Seilbahnrichtlinie wieder geschehen ist. In der gegenwärtigen Energiekrise hemmungslos Energie und Wasser zu verschleudern, ist unmoralisch.
Vor der Kundgebung direkt vor den Kassen der Hausbergbahn malten die Aktivisten in der Nacht ein großes PEACE Zeichen auf die (noch nicht in Betrieb befindliche) Hornabfahrt. Da die Kundgebung
nicht angemeldet war, wurde sie nach ca. 40 Minuten von der Polizei, die mit hoher Wahrscheinlichkeit von den Skigebietsbetreiben informiert wurde, aufgelöst.
Neben Unverständnis gab es auch Verständnis durch die Passanten. So meinte ein Skifahrer: „Ihr habt´s eigentlich recht. Ich bin in Garmisch und mit dem Zugspitzgletscher aufgewachsen. Jetzt ist er weg und hier unten geht´s auch nicht mehr lang.“
Wir recht der Mann hat, sieht man an der Tatsache, dass der in den letzten Tagen produzierte Kunstschnee mit der bevorstehenden Wärmeperiode wieder wegschmelzen wird. Sinnloser kann man Energie einfach nicht verpulvern!
Wir haben unsere aktiven Mitglieder gefragt, warum sie sich bei Mountain Wilderness Deutschland engagieren ...
Die anhaltende technische Erschließung der Alpen betrifft leider nicht nur neue Skilifte, Speicherteiche oder Aussichtsplattformen. Wie kaum eine andere Bergsportart boomt das Klettersteiggehen...
„Mega Flying Fox”, „Sky Glider” oder „Alpine Coaster” … die Erschließungswelle adrenalinsüchtiger Tourismusstrategen hat leider auch den Deutschen und Nordtiroler Alpenraum erreicht...
Der Klimawandel ist nicht mehr aufzuhalten, und er kommt viel schneller als erwartet. In den Alpen macht sich die Erderwärmung besonders deutlich bemerkbar...
Bergsportler sind zunächst einmal Motorsportler. Denn die überwältigende Mehrheit der Gipfelaspiranten reist mit dem eigenen PKW in die Alpen...
Im gesamten Alpenraum sind zigtausende Gondelbahnen, Ski- und Sessellifte gebaut worden. Sofern sie in Betrieb sind, erfüllen sie zumindest ihre Funktion...
CO2 neutraler Strom ist ja grundsätzlich sehr wünschenswert. Doch wenn dieser mit einer unverhältnismäßigen Landschaftszerstörung erkauft wird, lehnen wir überdimensionierte Wasserkraftanlagen entschieden ab...
Mittwoch 26.04.2023, 19:300 Uhr
Stammtisch im Luisengarten in Pasing