Pressemitteilung: 10/2009

Breites Bündnis gegen Almstraßenbau

Trotz oder gerade weil der Bau einer Almstraße auf die Rappinalm in der Jachenau beschlossene Sache ist, protestierten am 31.10. Vertreter von Mountain Wilderness Deutschland, der Alpenvereinssektionen Oberland und München, der AGUSSO (Arbeitsgemeinschaft Umweltschutz Sektion Oberland), des Bund Naturschutzes und des Vereins zum Schutz der Bergwelt gemeinsam gegen diese unverhältnismäßige Landschaftsverschandelung.

 

Durch den Bau einer 1,7 km langen und bis zu 4 Meter breiten Straße für gerade einmal 26 Kühe eines Nebenerwerbsbauern wird im nächsten Jahr ein Kleinod der Natur zerstört, dass hinsichtlich seiner Lebensräume, Pflanzengesellschaften und Arten einzigartig ist. Durch den Straßenbau wird zudem ein sehr erosionsanfälliger Hang angeschnitten.

 

Auf der gut besuchten Protestexkursion war man sich einig, dass es auch in den bayerischen Alpen weiterhin Almen geben müsse, die nicht mit dem Pkw erreichbar sind, was z.B. durch eine gerechtere Subventionsverteilung in der Agrarpolitik ausgeglichen werden könnte. 

Die Pressemitteilung können Sie hier als PDF downloaden.

Mountain Wilderness Deutschland e. V.

Waldstraße 31a

82237 Wörthsee-Steinebach

 

Telefon 08153 889795

info@mountainwilderness.de

 

IBAN: DE31 4306 0967 8221 5864 00

BIC: GENODEM1GLS